ADRESSE
Siedlerweg 19
79787 Lauchringen
Deutschland
© Bogensportclub Lauchringen e.V.
Bogensport heute
Auf
den
Begriff
des
Bogenschießens
stößt
man
auf
verschiedenste
Weisen.
Bogenschießen,
wer
denkt
in
diesem
Zusammenhang
nicht
erst
einmal
an
den
ersten
spielerischen
Kontakt
zur
selbst
gebauten
Schießrute.
Oder
man
erinnert
sich
an
legendäre
Helden
aus
dem
Altertum:
Odysseus,
Robin
Hood
oder
gar
die
gefürchteten
berittenen
mongolischen
Bogenschützen
im
12.
Jahrhundert.
In
der
Steinzeit
war
im
Kampf
gegen
den
Hunger
gar
der
Bogen
die
Jagdwaffe
schlechthin,
30.000
Jahre
sind
seither
vergangen.
Heute
nehmen
Interessierte
für
das
Bogenschießen
oft
den
Kontakt
über
Vereine
auf,
meist
um
direkt
an
einem
Anfängerkurs
im
Bogenschießen
teilzunehmen.
Denn
das
Schießen
mit
dem
Bogen
sieht
leichter
aus
als
es
tatsächlich
ist.
Das
moderne
Sportbogenschießen
hat
mit
alle
dem
kaum
noch
etwas
gemeinsam.
In
den
meisten
Ländern
steht
heutzutage
ausschließlich
der
sportliche
Wettstreit
im
Vordergrund. Dabei gibt es verschiedenste Bau- und Stilarten des Sportbogens.
Bogenschiessen weltweit
Viele
Legenden
und
Geschichten
begleiten
das
Bogenschießen
über
hunderte
ja
tausende
von
Jahren.
Indianer-,
Robin
Hood-
und
Rambo
Filme
haben
das
Bogenschießen
in
den
letzten
Jahrzehnten
wieder
bekannt
und
in
viele
Munde
gebracht.
Als
Ferienspaß
oder
als
einfache
Freizeitbeschäftigung
hat
es
viele
Anhänger
zurück
erobert.
Bogenschießen
hat
eine
lange
Tradition,
eine
sehr
lange
Geschichte
und
eine
entsprechende
Weiterentwicklung
hinter
sich.
Bogenschießen
ist
heute
eine
Hobby-
und
Wettkampfsportart,
bei
dem
Pfeile
mit
einem
Bogen
auf
zwei-
und
dreidimensionale
Ziele
geschossen
werden.
In
der
Vergangenheit
hat
der
Mensch
sich
dieses
Hilfsmittel
ersonnen
um
sein
Überleben
zu
gewährleisten.
Später
wurde
diese
Jagdhilfe
auch
als
Waffe
für
kriegerische
Auseinandersetzungen
verwendet.
Die
anfangs
sehr
primitiv
gebauten
Bogen,
haben
sich
im
Laufe
der
Zeit
immer
mehr
entwickelt.
In
den
letzten
25
Jahren
machte
jedoch
das
Material
einen
wahren
Sprung
zum
Hightech
Equipment.
Die
technische
Ausrüstung
hat
sich
gravierend
verändert.
Der
Bogen
aus
Holz
und
ein
Darm
als
Sehne,
haben
sich
im
Laufe
der
Zeit
zu
hoch
legierten
Leichtmetallen,
Sandwichbau
und
Karbonverbundstoffen,
sowie
Spezialkunststoffen
für
die
Sehnen
gewandelt.
Die
Entwicklung
in
den
letzten
Jahren
war
enorm.
Auch
die
einst
einfache
Handhabung
von
Pfeil
und
Bogen
ist
durch
die
Evolution
zur
Spitzentechnik
avanciert.
Die
Schießtechnik
wird
bis
ins
Detail
perfektioniert.
Ziel-
oder
Lösehilfen,
sind
wahre
Meisterwerke.
In
manchen
Ländern
ist
das
Jagen
mit
Pfeil
und
Bogen
erlaubt
und
wird
mit
wachsender
Begeisterung
mehr
und
mehr
praktiziert.
Ambitionierte
Bogenschützen
und
namhafte
Hersteller
schmücken
sich
mit
entsprechenden
Jagdtrophäen
und
Auszeichnungen.
Einige
Völkerstämme
in
Australien,
in
den
Tropen
und
in
Afrika
benutzen
noch
heute
einfache
Bögen
und
Pfeile
um
ihre
Jagdkünste
zu
pflegen
und
somit
regelmäßig
frisches
Wild
auf
die Feuerstelle zu bekommen.
Geschichte des Bogensports
Bogenschießen
hat
eine
lange
Geschichte
und
die
Aussagen
im
Bezug
auf
den
Ursprung
oder
wie
alt
es
wirklich
ist,
divergieren
stark.
Archäologische
Funde
belegen,
dass
Pfeil
und
Bogen
bereits
in
der
Altsteinzeit
bekannt
waren.
Bei
den
semitischen
Völkern
in
Vorderasien
und
im
alten
Ägypten
war
das
Schießen
mit
Pfeil
und
Bogen
weit
verbreitet.
Die
ältesten
Pfeilspitzen,
die
man
entdeckte,
werden
auf
ein
Alter
von
rund
50'000
Jahren
geschätzt.
Die
ersten
Höhlenzeichnungen,
auf
denen
man
Bögen
erkennen
kann,
sind
nachweislich
mehr
als
10'000
Jahre
alt.
Seit
ca.
5'000
Jahren
ist
der
Pfeil
und
Bogen
weltweit
verbreitet.
Das
Bogenschießen
kann
z.B.
in
China
bis
in
die
Shang-Dynastie
(1'766-1'027 v. Chr.) zurückverfolgt werden.
In
der
Zhou-Dynastie
(1'027-256
v.
Chr.)
wurden
nachweislich
Turniere
und
Wettkämpfe
am
kaiserlichen
Hof
abgehalten.
Von
Vorderasien
ausgehend
verbreitete
sich
das
Bogenschießen
im
gesamten
Mittelmeerraum
und
wurde
als
Wettkampfsport
ausgeübt.
Auch
bei
kriegerischen
Auseinandersetzungen
wurden
Pfeil
und
Bogen
angewandt.
Der
Bogen
veränderte
das
Leben
der
Menschen,
denn
er
übertraf
jede
bis
dahin
bekannte
Waffe
an
Wirkung
und
Reichweite
um
Längen.
Die
bis
dahin bekannten Waffen boten eine Reichweite von:
• Lanze ca. 2 m bis 3 m
• Speer ca. 8 m bis 10 m
• Schleuder Speer ca. 10 m bis 20 m
• Pfeil ca. 20 m bis 50 m
Als
ausgezeichnete
Bogenschützen
galten
vor
allem
die
Skythen,
die
Perser
und
die
Kreter.
Aber
auch
bei
den
asiatischen
Steppenvölkern
(Hunnen,
Magyaren
und
Mongolen)
zählte
der
Bogen
zu
den
wichtigsten
Waffen.
Bei
den
Griechen
und
Römern
wurden
ganze
Heere
mit
Pfeil
und
Bogen
bewaffnet.
Im
frühen
Mittelalter
wurde
der
Bogen
verstärkt
bei
den
Goten
und
den
Wandalen
als
Waffe
verwendet.
Im
Spätmittelalter
hingegen
waren
die
Engländer
mit
ihren
Langbögen
in
den
Schlachten
von
Crécy
(1346)
und
Agincourt
(1415)
führend.
Alte
Überlieferungen
und
Dokumente
belegen,
dass
die
Engländer
sehr
früh
erkannten
das
durch
das
optimieren
der
Bögen
eine
bessere
Treffergenauigkeit
erreicht
werden
kann
und
brachten
dies sehr früh zu Präzision.
Legendäre
Bogen-
bzw.
Armbrustschützen
sind,
Wilhelm
Tell
die
schweizerische
Sagengestalt
und
Nationalheld,
oder
der
sagenumwobene
Robin
Hood
aus
dem
England
des
12.
Jahrhunderts.
Mit
der
Erfindung
des
Schießpulvers
und
durch
die
Entwicklung
von
Feuerwaffen
wurde
die
Verwendung
von
Pfeil
und
Bogen
allmählich
als
Waffe
zurückgedrängt.
Die
Naturvölker
benutzten
den
Bogen
danach
nur noch zur Jagd. Einzelne Völkerstämme tun dies bis heute noch.
.
Sportbogenschiessen
Bogenschießen
ist
seit
Anfang
des
20.
Jahrhunderts,
für
Männer
sowie
Frauen
ein
beliebter
Amateursport.
Als
Leistungssport
gehört
Bogenschießen
heute
auch
zum
Kreis
der
Olympischen
Disziplinen.
Wettkämpfe
mit
dem
Pfeil
und
Bogen
finden
heute
in
verschiedenen
Varianten
und
Kategorien
statt.
Prinzipiell
wird
das
Scheibenschießen,
das
Jagd-
und
Feldbogenschießen
unterschieden.
Auch
die
Bogenarten
werden
heute
in
entsprechende
Arten
und
Klassen
eingeteilt.
Am
meisten
verbreitet
sind
im
Wettkampfsport
der
Recurvebogen,
oder
auch
Olympischer
Bogen
genannt
und
der
Compoundbogen.
Beim
Jagd-
und
Feldbogenschießen
werden
verschiedene
Ziele
(2D
oder
3D)
in
unterschiedlicher
Umgebung
im
freien
Gelände
und
in
natürlicher
Umgebung,
bergauf
und
bergab,
mit
oder
ohne
Hindernisse,
aufgestellt.
Die
Entfernungen
variieren
hier
von
2
bis
max.
70
m.
Wird
beim
Jagdschießen
auf
Tiermotive
(Zeichnungen,
Bilder
oder
3D
Attrappen)
mit
entsprechenden
Trefferzonen
geschossen,
kommen
beim
Feldbogen
spezielle
Auflagen,
je
nach
Distanz
mit
unterschiedlicher
Größe,
zum
Einsatz.
Die
Spiegel
bzw.
Scheibenauflagen
sind
in
5
unterschiedlichen Trefferzonen aufgeteilt.
Das
Scheibenschießen
wird
primär
nach
den
FITA
-
Regeln,
dem
Welt-
und
Dachverband
der
Bogenschützen,
ausgeführt.
Beim
Scheibenschießen,
das
zur
olympischen
Sportart
zählt,
wird
über
vier
verschiedene
Entfernungen
geschossen.
Dies
sind
bei
den
Männern
30,
50,
70
und
90
Meter,
bei
den
Frauen
30,
50,
60
und
70
Meter.
Bei
Weltmeisterschaften
und
Olympischen
Spielen
besteht
der
Wettkampf
aus
zwei
Runden
zu
je
144
Pfeilen,
36
pro
Distanz.
Bei
den
langen
Distanzen
90,
70
bzw.
70,
60
Meter
hat
die
Scheibe
ein
Durchmesser
von
122
cm
und
bei
den
kurzen
Distanzen,
50
und
30
m
einen
Durchmesser
von
80
cm.
Auf
den
kreisförmigen
Scheibenauflagen,
sind
zehn
konzentrisch
angeordnete
Ringe
von
10
bis
1
aufgeteilt.
Immer
zwei
Zonen
haben
eine
spezifische
Farbe.
Im
Bereich
des
Compoundbogens
werden
auf
den
kurzen
Distanzen
(50
und
30
Meter)
Spot
Auflagen
geschossen,
welche
nur
die
gelb,
rot
und
blauen
Trefferzonen haben. Also lediglich eine Wertung von 10 bis 5 Ringe.
Die
runden
oder
viereckigen
Scheiben
auf
denen
die
Spiegel
befestigt
werden
sind
aus
Stroh,
weichen
Holzfaserplatten
oder
aus
Kunstoffen,
welche
geeignet
sind
die
mit
hoher
Geschwindigkeit
ankommenden
Pfeile
abzubremsen.
Der
Scheibenmittelpunkt
liegt
1,30
Meter
über
dem
Boden,
die
Scheibe
wird
entfernungsabhängig
etwas
nach
hinten
geneigt
aufgestellt.
Den
Wettkampf
gewinnt
derjenige
Schütze,
der
die
meisten
Punkte
erzielt.
Im
Jahr
1900
war
das
Bogenschießen
zum
ersten
Mal
bei
der
Olympiade
vertreten
und
gehörte
ebenfalls
in
den
Jahren
1904,
1908
und
1920
zum
olympischen
Programm.
Bedingt
durch
den
zweiten
Weltkrieg
wurde
der
Bogensport
als
Olympische
Disziplin
vorläufig
aus
dem
Programm
der
Olympiade
gestrichen.
Erst
im
Jahr
1972
bei
den
Olympischen
Spielen
in
München
wurde
Bogenschießen
wieder
als
Disziplin
für
Männer
und
Frauen
zugelassen.
Um
das
Interesse
an
dieser
Wettkampfdisziplin
zu
steigern,
wurde
der
Ablauf
der
Wettkämpfe
1992
verändert.
Der
Olympische
Wettkampf
besteht
heute
aus
einer
Qualifikations-
und
einer
Ausscheidungsrunde.
Die
besten
64
Schützen
treten
in
der
Einzel-
sowie
auch
in
der
Mannschaftswertung
im
K.O.
System
gegeneinander
an.
Bei
der
Einzel-
sowie
Mannschaftswertung
wird
von
allen
Bogenschützen
auf
die
70
Meter
entfernten
Scheiben
geschossen.
Diejenigen
Schützen
bzw.
Mannschaften
die
nach
mehreren
Ausscheidungsrunden
die
höchste Punktzahl erreicht haben, treten dann im Finale um die Medaillenränge gegeneinander an.
Bogentypen
Olympischer Bogen oder auch Recurve Bogen
Der
Olympische
Bogen,
die
Bogenart,
deren
Name
bereits
ihre
Herkunft
preisgibt.
In
den
Jahren
1900
bis
1920
war
Bogenschießen
bei
den
Olympischen
Spielen
vertreten,
danach
wurde
es
für
die
nächsten
Jahre
aus
dem
Programm
der
Spiele
gestrichen.
1972
wurde
Bogenschießen
wieder
olympisch,
jedoch
nur
mit
dem
Recurvebogen,
was
bis
heute
der
Fall
ist.
Der
Bogen
entspricht
dabei
grob
gesehen
kaum
noch
den
traditionellen
Bögen,
denn
bereits
seit
Jahrzehnten
besteht
dieses
Bogenmaterial
aus
einem
Metall-
Mittelstück
und
zwei
separat
montierbaren
Wurfarmen.
Die
Wurfarme
sind
dabei
aus
mehreren
Lagen
spezieller
Materialschichten
aufgebaut,
je
nach
Eigenschaft
und
Preisklasse
wird
dazu
Holz,
Glasfiber,
Karbon
und
Foam,
also
ein
hart-
syntaktisches
Schaum-Material,
verwendet.
Die
in
Zielrichtung
gebogenen
und
spitz
zulaufenden
Wurfarmenden
geben
dieser
Art
Bögen
seinen
Namen:
Recurvebogen.
Einer
der
Haupteigenschaften
des
Recurvebogens
liegt
dadurch
bedingt
bereits
fest,
denn
im
Gegensatz
zu
den
Langbögen
weisen
Recurvebögen
ein
gleichmäßig
weiches
Zugverhalten
auf.
Ebenso
sind
die
Recurves
für
die
hohe
Effektivität
der
Abschussleistung
verantwortlich.
Doch
die
Ausrüstung
eines
Olympischen
Recurvebogens
ist
umfangreicher.
Oft
prägen
zusätzliche
Anbauten
das
Bild
dieser
Bogenklasse.
Ein
Visier
mit
höhen-
und
seitenverstellbarem
Korn,
eine
büroklammerähnliche
Auflage
für
einen
Pfeil
(Pfeilauflage)
sowie
ein
knopfähnlich
und
federelastisch
agierender
Anlageknopf
für
den
Pfeil
(Button)
sind
wesentliche
Merkmale
und
entsprechen
der
Zulassung.
Ebenso
die
in
Zielrichtung
weisenden
und
mit
Gewichten
ausgestatteten
Stabilisatorstangen
sind
erlaubt,
die
den
Bogen
durch
ihre
Trägheit
im
Moment
des
Abschusses
ruhig
halten
sollen.
Zusätzlich
werden
meist
noch
seitliche
abstehende
und
auf
den
Schützen
zuweisende
Stabilisatoren
benutzt.
Die
Sehne
des
Bogens
wird
mit
den
Fingern
gespannt,
meist
geschützt
durch
ein
Lederstück
(Tab).
Als
Pfeilmaterialien
kommen
dabei
Aluminium,
Karbon
oder
Kombinationen
aus
beiden
Materialien
zur
Anwendung,
der
Pfeilschaft
ist
hohl.
Heutige
Sportbögen
wie
der
olympische
Bogen
erreichen
Abschussgeschwindigkeiten
der
Pfeile
von
deutlich
über
200km/h.
Eine
Einsteigerausrüstung
in
den
Bereich
des
olympischen
Bogens
bekommt
man
ab
ca.
300EUR.
Nach
oben
hin
sind
die
Grenzen
wie
in
vielen
Sportarten
offen,
so
dass
man
für
eine
Wettkampfbogenausstattung
der
Spitzenklasse
auch
mühelos
über
3000EUR
investieren kann.
Compoundbogen
Völlig
anders
als
beim
traditionellen
Bogen
ist
hingegen
der
Aufbau
eines
Compound-Bogens.
Denn
hier
fließen
zusätzliche
Technikelemente
ein.
Der
Bogen
ist
deutlich
kürzer
als
ein
Recurvebogen.
Am
Ende
jedes
Wurfarmes
befindet
sich
je
eine
Rolle
bzw.
ein
Cam.
Diese
ist
exzentrisch
auf
ihrer
Drehachse
gelagert.
Dieses
Rollensystem
verbindet
ein
spezielles
Kabelsystem
sowie
die
eigentliche
Bogensehne.
Spannt
der
Schütze
nun
den
Bogen,
so
drehen
sich
die
Rollen
um
ihren
exzentrischen
Punkt,
während
das
Kabelsystem
beide
Wurfarme
zusammenzieht.
Der
Schütze
hat
dabei
in
der
ersten
Hälfte
des
Zugweges
einen
hohen
Kraftaufwand
zu
erbringen.
Beim
weiteren
Spannen
des
Bogens
und
nach
Überwindung
des
höchsten
Punktes
der
Rollen/Cams
reduziert
sich
der
Kraftaufwand
erheblich,
man
nennt
diese
Eigenschaft
“Let-Off”.
Reduzierungen
des
Zuggewichtes
von
50
bis
80
%
sind
je
nach
Bauart
und
Anwendung
des
Bogens
üblich.
Bei
voll
gespanntem
Bogen
hält
der
Schütze
in
der
Regel
also
nur
noch
weniger
als
die
Hälfte
des
ursprünglichen
Zuggewichtes.
Diese
Bogenart
ist
noch
sehr
jung,
denn
erst
Ende
der
60er
Jahre
wurde
der
Compoundbogen
in
den
USA
erfunden.
Dort
gilt
diese
Bogenklasse
sowohl
als
Sport-
als
auch
als
Jagdwaffe.
Gerade
durch
die
hohe
Abschussgeschwindigkeit
von
300
fps
(330
km/h)
und
des
dabei
geringen
Endzugs
mit
der
Möglichkeit,
den
Bogen
lange
gespannt
zu
halten,
machten
diese
Bogenklasse
für
die
Jagd
besonders
attraktiv.
Dies
ist
in
Europa
jedoch
nicht
erlaubt,
hier
wird
diese
Bogenklasse
ausschließlich
als
Sportgerät
benutzt.
Zusätzlich
sind
am
Compoundbogen
oft
noch
ein
Visier,
dieses
teils
mit
Lupe
und
Wasserwaage,
dann
die
Pfeilauflage,
eine
in
die
Sehne
eingearbeitete
Kimme
(Peepsight)
und
Stabilisatoren
angebracht.
Erst
durch
die
Verwendung
der
Kombination
von
Peepsight
und
Visierlupe
entsteht
ähnlich
einem
Fernrohr
ein
für
den
Schützen
wahrnehmbarer
Vergrößerungseffekt
des
Ziels.
Die
Sehne
wird
übrigens
meist
mit
einer
ankerartigen
Vorrichtung
gespannt,
dort
ist
ein
Auslösemechanismus
zur
Freigabe
der
Sehne
und
somit
des
Pfeils
integriert.
Es
versteht
sich
von
selbst,
dass
nicht
nur
das
Schießen
mit
diesem
Sportgerät
fasziniert,
auch
deren
Technik
begeistert.
Diese
Art
des
Bogenschießens
ist
zwar
hochgradig
genau,
jedoch
bedarf
es
dazu
auch
einer
besonders
geübten
und
gleichmäßigen
Schießtechnik.
Denn
erst
die
dadurch
bedingt
besseren
Trefferbilder
trennt
die
Leistungsklassen
der
Compound-Schützen.
Dies
zu
erreichen,
bzw.
mit
solch
einem
Hightech-Gerät umgehen zu können, darin liegt die Faszination des Compoundbogens.